Verleihung des diesjährigen alternativen Frauenpreises

Schon im dritten Jahr in Folge verleiht der Kreisverband DIE LINKE Mittelsachsen seinen alternativen Frauentagspreis. Auch in diesem Jahr sind zahlreiche Vorschläge eingegangen, insgesamt wurden 8 Frauen aus verschiedenen Orten in Mittelsachsen nominiert.

 

Dazu sagt Marika Tändler-Walenta (MdL) Kreisvorsitzende DIE LINKE Mittelsachsen: „In diesem Jahr haben wir viele Nominierungen aus ganz Mittelsachsen erhalten. Dabei ist uns die Entscheidung wirklich nicht leichtgefallen, denn jeder der Vorschläge hatte seine Berechtigung. Stellvertretend für die vielen Frauen in Mittelsachsen, die sich tagtäglich sowohl haupt- als auch ehrenamtlich für unsere Gesellschaft einsetzen haben wir in diesem Jahr nun zwei Frauen ausgewählt die unseren Frauentagspreis verliehen bekommen. So können sich Carmen Sehm und Melanie Doan über jeweils 250,- Euro freuen, die ihnen als Zeichen der Wertschätzung ihres Engagements von mir persönlich überbracht werden.“

 

Carmen Sehm ist an der Mittelschule in Flöha als vormittags als Betreuerin im Ganztagsangebot tätig. Nachmittags ist sie für die Freizeitgestaltung mit verschiedenen Tätigkeiten und vor allem für die Hausaufgabenbetreuung eingesetzt. Zudem unterstützt sie Fach- und Klassenlehrer praxisnah mit verschiedenen Projekten. Seit 2014 ist ehrenamtlich als Familienbegleiterin im Ambulanten Kinderhospizdienst Schmetterling in Chemnitz tätig und betreut derzeit eine Familie in Flöha. Dazu gehört die Betreuung krebskranker Kinder und auch deren Geschwisterkinder um die Eltern zu entlasten. Dazu setzt sie auch Mittel ihrer Aufwandsentschädigung ein. Im Bergbauverein in Sachsenburg hat sie sich der Kinder- und Jugendarbeit verschrieben. Bei Festen in der Region ist sie ebenfalls in der Kinderbetreuung aktiv und versucht Heimatgeschichte auf spielerische Art und Weise zu vermitteln.

 

Melanie Doan arbeitet in der Pflege und steht stellvertretend für die vielen Frauen die im Pflegeberuf tätig sind. Dieser Beruf bringt viele Herausforderungen mit sich. Dennoch versucht sie diesen so gut wie möglich mit ihrem Alltag verbinden, um nicht nur der eigenen Familie gerecht zu werden, sondern auch Menschen, die sich nicht mehr so gut selbst versorgen können, eine liebevolle Hilfe zu sein.